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Heute haben wir ein durcheinander an Bibeln. Allgemein denkt man heute, dass dies eigentlich nicht so wichtig ist. Aufgrund der Änderung der Sprache, möchte man neue Bibeln haben, merkt dabei aber nicht, dass die Veränderungen die gemacht werden, absolut signifikant sind.

Dass die Bibel in der Vergangenheit angegriffen wurde, ist mehr als nur ein Fakt. Bereits Paulus warnt uns genau davor:

Denn wir sind nicht wie etliche viele, die das Wort Gottes verfälschen, sondern als aus Lauterkeit und als aus Gott, vor Gott reden wir in Christo. – 2. Korinther 2,17

Gott hatte versprochen, dass er sein Wort bewahrt und es ist die Überzeugung eines Bibelgläubigen, dass Gott sein Wort haltet und dass er dies über den antiochischen/byzantinischen Strom gemacht hat.

Die Rede des HERRN ist lauter, wie durchläutert Silber im irdenen Tiegel, bewähret siebenmal. Du, HERR, wollest sie bewahren und sie behüten vor diesem Geschlecht ewiglich. – Psalm 12,7-8

Wenn ein Mensch nicht einmal glauben will, dass Gott in der Lage ist, sein Wort, welches er inspiriert hat zu bewahren, was haben wir dann für einen Gott?

Für diesen kleinen Überblick, beschränken wir uns auf die Bewahrung des neuen Testaments.

1. Der falsche Strom

Viele Menschen behaupten heute, dass die ältesten auch die besten Manuskripte sind. Es ist eine Tatsache, dass gerade drei Manuskripte angeblich ziemlich alt sind.

Vatikanus, Alexandrinus und Sinaiticus

Das sind drei Manuskripte die allesamt von eine Ägyptischen, römischen Strom entstammten. Alle diese drei Manuskripte wurden sehr gut erhalten, weil sie auf einem der teuersten Materialien gemacht wurden die es damals gab (Vellum – ein teures Leder).

In der Bibel ist Rom betrachtet als die Hure Babylon (Offenbarung 17-18). Es ist eine Kirche, die sehr viel Blut an ihren Händen hat und die überhaupt niemals auch nur Ansatzweise von Gott benützt wurde, um irgend etwas für den Leib zu tun, geschweige denn sein Wort zu bewahren.

Alexandrinus wurde in Ägypten gemacht von einem der grössten Irrlehrer, die es auf dieser Erde je gegeben hat (Origenes). Was sollen wir von Ägypten halten, als wahre Bibelstudenten? Ägypten ist in der Bibel ein Bild der Welt. Gott hatte sein Volk aus Ägypten gerufen, wie auch seinen Sohn. In Offenbarung 11,8 sagt Gott, dass Ägypten und Sodom geistlich Jerusalem sind und zwar an dem Ort, wo viele Gläubige ihr Leben lassen musst, einschließlich unserem Heiland. Gott hat nichts positives zu sagen und wir sein Wort auch nicht bewahren in Ägypten.

Sinaiticus wurde von Tischendorf in Sinai (Ägypten) in einem Müllkorb gefunden, weil die Mönche (Katholiken) es für absolut unbrauchbar hielten. Diese Vellum Manuskripte wurde von diesen Mönchen eigentlich gebraucht um ihren Ofen einzuheizen, damit sie Brot backen konnten. Der angebliche „Zwilling“ von Sinaiticus soll Vatikanus sein. Dieser „Zwilling“ unterscheidet sich aber in 3036 Stellen in den vier Evangelien alleine!

Alle diese Manuskripte sind ca. 1500 bis 1800 Jahre alt. Keine dieser Manuskripte war in grossem Umlauf und entstanden in Kirchen bzw. Schulen, wo Gottes Wort stark angegriffen wurde.

2. Der richtige Strom

Es war immer schon die Aufgabe der wahren Gemeinde, Gottes Wort (das neue Testament) zu bewahren. Wo sollte dann Gottes Wort bewahrt werden, wenn nicht dort, wo die Menschen zuerst Christen genannt wurden?

Und da er ihn fand, führete er ihn gen Antiochien. Und sie blieben bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehreten viel Volks; daher die Jünger am ersten zu Antiochien Christen genannt wurden. – Apostelgeschichte 11,26

Die Tatsache ist, dass Menschen in Antiochien zuerst Christen genannt wurden. Das waren Bibelgläubige Menschen die unter anderem Paulus als Apostel ausgesandt haben. Dieser Paulus ist für 13 Briefe im neuen Testament verantwortlich (ohne Hebräer). Es war diese Gemeinde, die diese Briefe bewahrt hatte.

Der Leser kann sich vorstellen, dass Gott sein Wort bewahrt hatte, durch Christen, die ständig unter Verfolgung litten und dadurch nicht wirklich grosse finanzielle Mittel hatten. Es war aus diesem Grund, dass Gottes Wort auf Papyri gemacht wurde. Die Menschen nutzten diese Schriften und aus diesem Grund, war es nicht möglich, alle diese Abschriften in besten Zustand zu bewahren. Warum nicht? Weil diese Fragmente äusserst fragil waren und dadurch oftmals wieder kopiert werden mussten.

Es war ein absoluter Brauch, äusserst sorgfältig zu sein. Gottes Wort wurde vor allem im byzantinischen (östlichen römischen Reich) bewahrt. Dieses Recht bestand bis 1453 n. Chr. Es war just um diese Zeit, als Reformatoren, allen voran Erasmus grosse Funde machten von über 5000 Fragmenten.

Dies führte zu dem sogenannten Textus Receptus (der überlieferte Text). Männer wie Erasmus, Beza, Elzevir und Stephanus arbeiteten an ihren griechischen Texten, wobei diese Männer verantwortlich waren für den sogenannten Text.

Es war dieser Strom, der zu der alten Luther Bibel führte, sowie dem absoluten Monarchen unter den Bücher, der King James Bibel 1611.

Gottes Wort wurde bis heute bewahrt und inspiriert und man kann es auch heute noch in den Händen haben. Sind die Unterschiede markant? Absolut, was auch unsere kleine Liste zeigt. Viele verschiedene Lehren, wie das Blut Jesu Christi oder die Jungfräuliche Geburt wurden unter anderem Angegriffen von den falschen satanischen Bibeln.

Es ist wichtig, dass der Leser versteht, dass eine wahre Bibel zu haben, das absolute Fundament für jeden Christen ist.

Stimme des Gläubigen

Stimme des Gläubigen ist ein Dienst der Bibelgläubigen Baptistengemeinde Steinhausen/ Füramoos.