Unsere Welt hat sich in den letzten drei Jahren stark...
Mehr anzeigenBist Du ein Schaf oder eine Ziege?
Folgst Du einem Hirten nach?
Warum ein Christ eine Gemeinde braucht
Unsere Welt hat sich in den letzten drei Jahren stark verändert. Wenn Corona eines gezeigt hat, dann ist es, wie schnell sich Menschen an eine „neue Normalität“ gewöhnen.
Die Corona-Pandemie hatte auch positive Seiten: Viele Menschen haben sich zu Jesus Christus bekehrt, weil sie sich plötzlich die wichtigen Fragen über das Leben und unsere Welt gestellt haben.
Doch leider überwiegt, wie so oft, die negative Seite: Ein Großteil der Menschen beschäftigte sich mit endlosen Verschwörungstheorien oder landete auf der Sinnsuche in der Esoterik. Und noch schlimmer: Sogar viele Christen nahmen Corona zum Anlass, ihrem eh schon lauen Wandel noch eins draufzusetzen – und gar keinen Fuß mehr in die Gemeinde zu setzen.
Zoom-Meetings, Online-Predigten und Youtube-Channels bestimmten fortan ihren geistigen Alltag. Warum das Quatsch ist und warum jeder ernsthafte von neuem geborene Christ sich eine bibelgläubige Gemeinde suchen sollte, erklären wir Euch jetzt:
1. Du brauchst einen bibelgläubigen Prediger
Und er hat etliche zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern (Eph 4,11)
Warum glaubst Du, spricht Gott immer wieder von Hirten und Schafen? Warum bedeutet das Wort „Pastor“ wortwörtlich Hirte? Weil ein Pastor die Mitglieder einer Gemeinde weidet. Warum sagt Gott in Epheser 4,11, dass er etliche zu Hirten und Lehrern gesetzt hat? Denkst Du wirklich, dass Du es „alleine“ da draußen schaffen kannst, da wo der „Teufel umhergeht wie ein brüllender Löwe“? Wenn Du das denkst, dann bist Du kein Schaf, sondern ein Bock!
Warum sagt Gott in Hebräer 13, 7, dass wir unseren Lehrern gehorchen sollen und ihnen folgen?
Gedenket an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben, welcher Ende schauet an und folget ihrem Glauben nach. (Heb. 13,7)
Wer ist Dein Lehrer? Wem folgst Du?
2. Du brauchst Gemeinschaft
Eine küchenpsychologische Weisheit aus der Coaching-Branche lautet: Du bist der Durchschnitt der fünf Personen, mit denen Du dich am häufigsten umgibst. Ob es nun fünf sind oder nicht, die Menschen mit denen Du Dich umgibst, haben einen Einfluss auf Dich. Warum denkst Du, warnt Gott in 2. Korinther 6,14 davor, Gemeinschaft mit Ungläubigen zu haben und am selben Joch mit ihnen zu ziehen?
Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? (2. Kor 6, 14)
Gleich und gleich gesellt sich gern, heißt es im Volksmund. In Amos 3,3 fragt Gott, wie zwei miteinander wandeln können, außer sie seien einig.
Mögen auch zwei miteinander wandeln, sie seien denn eins untereinander? (Am 3,3)
Mit wem hast Du am meisten Gemeinschaft?
Wer sind die Leute, die Dich am meisten beeinflussen? Sind es von neuem geborene Christen in Deiner Gemeinde? In Prediger 4,10 betont Gott, dass wir einander brauchen, um uns aufzuhelfen. Wer sind Deine besten Freunde?
Fällt ihrer einer so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist! Wenn er fällt, so ist keiner da, der ihm aufhelfe. (Pred 4,10)
3. Die Gemeinde ist Deine Schule des Lebens
Heutzutage gibt es einen Trend zur Akademisierung: Für alles mögliche gibt es Kurse, Coachings, Zertifikate, Ausbildungen, Studien und Schulen. Aber weißt du, was die wahre Schule ist, die durch nichts ersetzt werden kann? Erfahrung. Als Christ musst Du in einer Gemeinde dienen und Erfahrungen machen, um dazuzulernen. Du kannst noch so oft zu Hause hocken und dir ein Youtube-Video anschauen, die Praxis kommt nur vom Tun! Oder konntest Du etwa Auto fahren, nachdem Du Deine Theorieprüfung bestanden hast?
Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den andern. (Spr 27,17)
In Sprüche 27,17 steht, dass wie ein Messer das andere wetzt, so wetzt ein Mann den andern. Wir brauchen einander, um zu wachsen und gute, treue, bibelgläubige Charaktere zu bilden! Und ja, dazu gehören auch Probleme und Streitigkeiten, die es in einer Gemeinde nun smal gibt, denn wir alle haben Fleisch. Und wo Menschen zusammenkommen, da sind Probleme. Keine Sorge, Gott weiß davon am allerbesten zu berichten. Trotzdem hat er uns nie verlassen oder aufgegeben.
Wir hoffen, dass Euch dieser Artikel geholfen hat.
Bei Fragen oder wenn ihr Jüngerschaft und eine bibelgläubige Gemeinde sucht, schreibt uns gerne eine Nachricht an prediger@stimmedesglaeubigen.de.
Bild von vecstock auf Freepik
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